Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

Alles nur Unkraut – oder was?

 

Hingucken, erkennen: Wald und Wiese sind voll von Essbarem!

Wildkraut

Wildkräuter vor der Haustür,  im Wald und auf Wiesen

Essbare Wildkräuter sind in großer Auswahl in der freien Natur verfügbar, bereichern den Speisezettel und haben einen hohen Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen; sie schmecken meist wesentlich aromatischer und intensiver als Kulturpflanzen. Seit Langem haben die Menschen diese Wildkräuter vor allem auch wegen ihrer heilenden Wirkung zu schätzen gewusst. Welche Wirkungen sie auf unseren Organismus haben, erfahren Sie auf dem Online-Wildkräuterspaziergang im Frühlingswald.

Wir sammeln  Wildkräuter am Wegesrand, im Wald und auf der Wiese. Es macht einfach Spaß, diese kulinarischen Köstlichkeiten zu entdecken und sich an dem Geruch und Geschmack der Blätter und Blüten zu erfreuen.

Online-Wildkräuterspaziergang im Frühlingswald

Liebe Wildkräuterfans,

in Kooperation mit dem Studentenwerk Clausthal-Zellerfeld hatten wir eine Wildkräuterführung für Studierende geplant. Diese fiel nun auch den Corona-Einschränkungen zum Opfer. Dafür haben wir ein ca. 12-minütiges Video mit der Ankündigung „Kräuterspaziergang durch den Frühlingswald“ gemacht. Ich möchte einladen, dieses kurze Video unter dem Link  https://www.stw-on.de/kultur/workshops/#c13904  anzusehen. Anschließend lade ich dich ein in den Wald zu gehen und einige der hier vorgestellten Wildkräuter zu suchen und zu probieren. Falls du aber lieber unter Anleitung die Wildkräuter suchen möchtest, kannst du hier schauen www.waldfee-harz.de.

Viel Spaß dabei.

Aus Wald und Wiese kann man sich ernähren!

Bildquelle: Barbara Dancs
Autorin: Barbara Dancs

"Klimafreundlich-leben-Challenge"

Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

Alles nur Unkraut - oder was?   Hingucken, erkennen: Wald und Wiese sind voll von Essbarem!Wildkräuter vor der Haustür,  im Wald und auf Wiesen Essbare Wildkräuter sind in großer Auswahl in der freien Natur verfügbar, bereichern den Speisezettel und haben einen...

Challenge 12: Bienen und Insekten etwas zum  Futtern pflanzen

Challenge 12: Bienen und Insekten etwas zum Futtern pflanzen

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!  Wer kennt es nicht: Freude über überraschende Besucher im Garten oder Balkon! Schmetterlinge, Hummeln, Bienen oder Vögel: Damit die flügelschlagenden Zeitgenossen einen Anreiz haben, bei dir vorbei zu schauen, ist ein naturnaher...

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Challenge 11: Vögel im eigenen Garten und in der Natur identifizieren

Wer ruft denn da?

Sie singen, zwitschern, tirilieren: Vögel bereichern jeden Naturaufenthalt mit ihrem fröhlichen Gesang. Doch wer singt und fliegt da eigentlich? Und wen treffen wir überhaupt noch an? In Challenge 11 geht es ums Zuhören und Beobachten.

Also auf in die Natur zu einer kleinen Wanderung oder einem gemütlichen Sitzkonzert auf einer Bank und Ohren und Augen aufgesperrt!

Vögel identifizieren:

“Alle Vögel sind schon da!” – Wirklich alle?

Ob Rebhuhn oder Kiebitz – das sind nur zwei von vielen Vogelarten, die verschwinden. Einer der Gründe: Sie finden keine Nahrung mehr.

Wissenschaftler gehen dem natürlich auf den Grund. Sie untersuchen die Vögel, wiegen ihre Küken und nehmen ihre Lebensräume unter die Lupe – in der Hoffnung, einen Weg zu finden, um die Vögel vor dem Aussterben zu retten.

421 Millionen Vögel sind es, die in den letzten 20 Jahren nicht mehr anzutreffen sind.

Journalist und Dokumentarfilmer Heiko De Groot spricht in seinen Dokumentationen immer wieder über die Ursachen und mögliche Lösungen, das Vogelsterben aufzuhalten. Mit der Kamera hält er seit Jahren fest, was auf Feld und Wiesen passiert – aktuell zu sehen in seiner NDR/ARTE-DOKU „Vermisst – wo sind die Vögel?“ (verfügbar noch bis zum 28.08.2021).

In dem NDR-Info-Podcast „Synapsen – Wo sind die Vögel?“ (Folge 12) wird dieser Zustand ausführlich behandelt. Wir empfehlen euch, sich diesen Podcast einmal in Ruhe anzuhören und vor allem die dort vermerkten Hintergrundinformationen aufmerksam zu lesen.

Synapsen: Wo sind die Vögel? | NDR.de – Nachrichten – NDR Info

 

Aber auch in den Wohngebieten unserer Städte und Dörfer wird zunehmend festgestellt, dass der Bestand an gefiederten Freunden abnimmt.

Viele Vögel haben in den letzten Jahren die Felder und Wiesen verlassen und sind in unsere Städte, Vorgärten und Parks umgezogen. Hier haben sie, im Gegensatz zu den „leergespritzten“ Feldern und Wiesen noch genügend Nahrung gefunden.

Fast jeder Gartenbesitzer, aber auch die Balkonfreunde, haben in ihrem Bereich Futterstellen angebracht und füttern nicht nur im Winter.

Aber auch hier erreichen den NABU katastrophale Meldungen, was die Anzahl, aber auch die Vielfalt der Vögel angeht. Umso wichtiger ist es, dass wir überall, wo wir es beeinflussen können, nicht nur Futterstellen betreiben, sondern auch ganz stark darauf achten, dass es in unserem Umfeld noch reichlich Büsche und Bäume gibt.

Die Brutzeit der Vögel, vom 1. März bis zum 30. September eines jeden Jahres verbietet uns, Hecken, Bäume oder Unterstände zu beschneiden. Wenn wir diese kleinen „Freudenspender“ in unserem Umfeld haben wollen, müssen wir auch etwas dafür tun. Das Aufhängen von Brutgelegenheiten (Nisthilfen usw.) gibt ihnen die Möglichkeit, ihre Jungen stressfrei aufzuziehen. Jede noch so kleine Ecke kann dafür verwendet werden und du wirst sehr schnell den Erfolg deiner Bemühungen erkennen können.

Schaff „Wohnraum“ für unsere Mitbewohner, sie werden es dir sicherlich danken.

 

Für Rückfragen:

Wolfgang Moldehn, NABU Kreisgruppe Goslar e.V., Telefon: 05321 4693682, Mobil: 0170 3803985, E-Mail: info@nabu-goslar.de , Website: https://www.nabu-goslar.de/

Bildquelle: Vogeltrainer NABU : Amsel – NABU Vogeltrainer
Autoren: Wolfgang Moldehn, NABU Kreisgruppe Goslar e.V., und Elisa Nestmann

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Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

Alles nur Unkraut - oder was?   Hingucken, erkennen: Wald und Wiese sind voll von Essbarem!Wildkräuter vor der Haustür,  im Wald und auf Wiesen Essbare Wildkräuter sind in großer Auswahl in der freien Natur verfügbar, bereichern den Speisezettel und haben einen...

Challenge 12: Bienen und Insekten etwas zum  Futtern pflanzen

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Summ, summ, summ, Bienchen summ herum!  Wer kennt es nicht: Freude über überraschende Besucher im Garten oder Balkon! Schmetterlinge, Hummeln, Bienen oder Vögel: Damit die flügelschlagenden Zeitgenossen einen Anreiz haben, bei dir vorbei zu schauen, ist ein naturnaher...

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Challenge 12: Bienen und Insekten etwas zum Futtern pflanzen

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum! 

Wer kennt es nicht: Freude über überraschende Besucher im Garten oder Balkon!

Schmetterlinge, Hummeln, Bienen oder Vögel:
Damit die flügelschlagenden Zeitgenossen einen Anreiz haben, bei dir vorbei zu schauen, ist ein naturnaher Garten oder Insektenfutterpflanzen auf dem Balkon das Geheimrezept. Und damit tust du auch noch etwas Gutes, denn ein großes Futterangebot für die geflügelten und krabbelnden kleinen Freunde wirkt auch dem in den letzten Jahren stark zugenommenen Insektensterben entgegen. Was du machen kannst, um deinen Garten und Balkon etwas naturnäher zu gestalten? Darauf wollen wir in dieser Challenge Hinweise geben. 

Schönheit allein reicht nicht!

Gehen wir heute ins Gartencenter sprechen uns nicht selten Pflanzen mit schönen und teilweise auch gefüllten Blüten an. Doch viele dieser Ziergewächse sind zwar hübsch anzusehen, für unsere Insektenfreunde aber vollkommen unnütze, da sie nicht als Nahrungsquelle dienen.  Es lohnt sich also bei der Auswahl genau hinzusehen:

In Gärtnereien oder Gartencentern werden Stauden und Gehölze, die nützlich für die Entwicklung der Insekten bis in den Herbst hinein sind, extra ausgewiesen. Ein Staudenbeet kann so angelegt werden, dass zwischen März und Oktober immer etwas blüht. Hilfen für jeden Anfang sind da. Das Ziel eines kontinuierlichen Nahrungsangebotes klingt erst einmal kompliziert, aber die Blühzeiten der mehrjährigen Stauden sind auf Schildchen ausgewiesen.

Die einjährigen, vorgezogenen Sommerblumen blühen bis zum Herbst, die pollenreichen sind gekennzeichnet. Nicht nur die Rosenliebhaber:innen sollten auf ungefüllte Blüten achten, damit die Bienen die Pollenstempel auch erreichen können.

 

Insekten und Pflanzen sind ein eingespieltes Team:

„Jede Pflanze hat eine Funktion, jedes Insekt eine Vorliebe. Die Pflanzen erfüllen dabei verschiedene Zwecke. Nicht nur Nektar und Pollen, sondern auch die Stängel und Blätter sind wichtig für Insekten. Denn daraus werden Nester gebaut oder sie werden von Raupen gefressen. Manche Insekten sind auf bestimmte Pflanzen angewiesen, andere sind da nicht so wählerisch.“, heißt es auf der Internetseite des Nabu mit dem Titel „Pflanzen für jeden Geschmack“: Pflanzen für den Insektengarten – NABU. Hier finden sich allerlei Hinweise auf für Insekten nützliche Pflanzen.

Eine Anleitung für ein selbstgemachtes Insektenbüffet gibt es auch unter DIY-Video: Insektenbuffet pflanzen – NABU. Egal ob schattig oder sonnig: Hier findest du, welche Pflanze sich an welchem Standort am wohlsten fühlt.

Wer einen Balkon hat, erhält unter: Video-Tipp: Insekten auf dem Balkon – NABU fünf wichtige Tipps.

Einen Überblick zu weiteren interessanten und nützlichen Hilfestellungen gibt es unter: Insektenfreundlicher Garten – NABU

Auch auf folgender Internetseite findet man viele Tipps zu Pflanzen für jeden Garten, Sonnenlagen oder Schattenlagen oder den Balkon: www.deutschland-summt.de/tipps-tricks.html

 

Nicht jeder kann oder will seinen gesamten Garten sofort in einen echten Natur- oder Bienengarten umwandeln. Das ist auch gar nicht notwendig. Bestimmt findet sich aber die eine oder andere Stelle, schlechter Boden, sandig oder zu viel Geröll, um kleine Zeichen für die Natur zu setzen. Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist, und so kann durch eine Reihe von Einzelmaßnahmen am Ende ein großes Ganzes entstehen: ein wunderschöner, strukturreicher Lebensraum mit Blühflächen und Raum zum Erholen! Und ganz nebenbei schaffst du Nahrung und Lebensraum nicht nur für z.B. Wildbienen, sondern auch für viele andere Tierarten.
Ganz toll: die Wilde Möhre, deren filigrane weiße Blütenfächer einer ganzen Horde von Insekten als Nahrung dienen. In den schmucken Knäueln, die sie nach der Blüte ausbildet, können Insekten und Spinnen überwintern.

 

Was ist alles möglich und sinnvoll:

  • vielfältige Strukturen schaffen (Totholzhaufen, Trockenmauer, Teich, etc.)
  • ohne Gift gärtnern
  • wilde Ecken stehen lassen oder einrichten
  • torffreie Blumenerde nutzen
  • heimische Blühhecken und Stauden pflanzen (Infos siehe unten)
  • regionales Saatgut verwenden
  • Wildbienen-Nisthilfen aufstellen (dabei auf gute Qualität achten!)
  • im Winter Pflanzenstängel nicht zurückschneiden und Laub liegen lassen

Und los geht’s!

Da viele Wildkräuter zweijährig sind und erst im zweiten Jahr blühen, empfehlen die Gärtnereien ein zweistufiges Verfahren: Der Teil der Pflanzen, der schon jetzt im Frühjahr blühen soll, wird als vorgezogene Topfware bestellt, die Pflanzen fürs kommende Jahr werden zusammen mit den Einjährigen ausgesät. Und wir finden, das klingt nach einem guten Vorsatz: Die Wildbienen kriegen eine Heimat, und wir bekommen zumindest ein Beet, das  niemals gedüngt werden muss. Auch um den Winter muss man sich im Naturbeet keine Sorgen mehr machen: Wildkräuter vertragen Fröste bis zu minus 20 Grad. Die sind ja von hier.

Wer seinen Pflanzenbestand ergänzen möchte, kann mal stöbern unter: www.bund-sh.de/fileadmin/sh/Materialien/Flyer/2017_FLY_Insektenpflanzen_BUND_BP.pdf

 

Veranstaltungshinweise

Sollte es regnen (wir brauchen ihn!), kann man auch gute Beispiele auf folgenden Online-Veranstaltungen anschauen:

 

Wir wünschen viel Spaß beim Schmökern, Lernen und Pflanzen!!

 

Bildquelle: Adobe Stock (lizensfrei)
Autoren: Cornelia Grote-Bichoel und Elisa Nestmann

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Challenge 10: Identifiziere ein paar Wildkräuter

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Challenge 12: Bienen und Insekten etwas zum  Futtern pflanzen

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