Lebensmittelabfall reduzieren: Tipps

So kannst du Lebensmittelabfall vermeiden!

Wer kennt es nicht? Die Kartoffeln schon wieder gekeimt, die Paprika verschimmelt, das Brot knüppelhart und das Mindesthaltbarkeitsdatum beim Naturjoghurt abgelaufen?

Ca. zwölf  Millionen Tonnen Lebensmittelabfall fallen in Deutschland jedes Jahr entlang der gesamten Lebensmittelversorgungskette  an, und entgegen der vielleicht gängigen Meinung nicht etwa direkt in der Landwirtschaft (12 %) oder im Handel (4 %), sondern mit über 6 Millionen Tonnen (52 %) vor allem bei uns Verbraucherinnen und Verbrauchern. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) entspricht das umgerechnet rund 75 kg pro Einwohner im Jahr, wovon ca. 33 kg theoretisch vermeidbar wären. “Vermeidbar” bedeutet hier, dass Lebensmittel allein deshalb weggeworfen wurden, weil sie nicht rechtzeitig vor Verderb verbraucht oder nur teilweise verbraucht wurden (wie oben genannte Beispiele) oder übrig geblieben sind (Speisereste).

Gründe für Lebensmittelverschwendung in Haushalten gibt es viele. Oft werden die Lebensmittel zu langsam oder nicht wie geplant verbraucht, es wird zu viel gekauft oder die Lebensmittel werden falsch gelagert oder übersehen und vergessen. Auch werden Portionen falsch eingeschätzt und zu viel Gekochtes oder Speisereste wandern in die Tonne. Nach Obst und Gemüse, das ca. ein Drittel unseres Lebensmittelabfalls ausmacht, ist Zubereitetes und Brot am häufigsten in unseren Mülltonnen zu finden.  

Dabei stellt Lebensmittelverschwendung ein großes Problem dar, denn bei der Produktion von Nahrungsmitteln werden nicht nur wertvolle Ressourcen wie Boden, Wasser und Energie verbraucht, hinzu kommen Dünger, Pestizide oder lange Transportwege, was die Umwelt zusätzlich belastet. Darüber hinaus ist die Lebensmittelversorgung schätzungsweise für 30 % der weltweiten Treibhausgase verantwortlich. Zudem steckt auch viel menschliche Arbeitskraft in unseren Lebensmitteln.

Wer also darauf achtet, die eigene Lebensmittelverschwendung auf ein absolutes Minimum zu reduzieren, tut damit nicht nur seinem Geldbeutel etwas Gutes, sondern auch der Umwelt und dem Klima.

 

Und so geht’s: Hier haben wir ein paar Tipps für dich:

Verringere die Lagerungszeit der Lebensmittel

 Kaufe frische Lebensmittel nur für einen begrenzten Zeitraum ein

 Reduziere die Anzahl der geöffneten Lebensmittelpackungen (Auswahl einschränken)

 Öffne neue Lebensmittelpackungen erst, wenn die alten aufgebraucht wurden

 Berücksichtige bei der Speiseplanung bewusst die bereits im Haushalt vorhandenen Lebensmittel, so dass diese verbraucht werden

Verschaffe dir einen besseren Überblick

 Sortiere nach Haltbarkeitsdatum im Kühlschrank/Vorratsschrank

 Kontrolliere deine Vorräte vor dem Einkauf

 Verbrauche vorhandene Lebensmittel vor dem Neukauf

Reduziere deine Speiseabfälle

 Überwache deinen Eigenbedarf, um Verbrauchsmengen besser abschätzen zu können

 Lieber erst kleinere Portionen auftun und bei Bedarf Nachschlag nehmen

 Bereite ggf. so viel zu, dass für den nächsten Tag eine ganze Portion übrigbleibt.

 Restessen am folgenden Tag. So sparst du auch noch Zeit.

 Wenn du zuviel gekocht hast, kannst du auch Freunde und Bekannte zum Essen einladen,

 oder du nimmst es mit zur Arbeit und vergastiert es dort.

 Reste einfrieren

 

Verringere die Einkaufsmenge

 Erstelle einen Speiseplan für die Woche

 Kaufe gezielt den Wochenbedarf und entsprechende Zutaten für geplante Gerichte ein

 Vermeide Spontankäufe

 Gehe nicht mit Hungergefühl einkaufen

 Wenn es mehrere Einkäufer im Haushalt gibt, solltet ihr euch untereinander absprechen

 Kaufe kleinere Mengen, z.B. auf dem Markt oder im Fachgeschäft

 Nutze Möglichkeit zum Selbstabfüllen oder Abwiegen im Supermarkt

 Widerstehe bedarfsfernem Schnäppchenkäufen (keine Großpackungen oder buy one, get one free)

 Beschränke die Auswahl zu den Mahlzeiten, z.B. durch Verzicht auf große Vielfalt an Wurst- und Käsesorten

 Ein kleinerer Kühlschrank kann auch helfen!

 

Verändere deine Einstellung zu Lebensmitteln

 Eine bewusstere Auseinandersetzung mit dem Thema Lebensmittel und den Bedingungen der Lebensmittelproduktion ist wichtig.

 Selber kochen hilft, dem Essen und seiner Zubereitung eine größere Bedeutung beizumessen und mehr Zeit zu widmen

 Ein stärkerer Bezug zu Lebensmitteln entwickelt sich auch durch direkten Kontakt zum Erzeuger (Kauf beim Bauern, auf dem Wochenmarkt, Öko-Kiste, Solidarische Landwirtschaft)

 Der Kauf von regionalen Produkten oder teureren Bio-Produkten führt auch dazu, dass man Lebensmittel nicht vergammeln lässt.

 Vermeide ein Überangebot 

 Gemeinsames Kochen, wenn zu große Mengen eingekauft wurden

 Setze dir eigene Ziele (z.B. Vorräte einmal im Vierteljahr weitestgehend aufzuessen; so wenig wie möglich wegzuwerfen)

Bildquelle: Elisa Nestmann

Autorin: Elisa Nestmann

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Mach den Deckel drauf!

Kochen mit Deckel!

Wenn auch absolut nicht neu, ist es doch immer gut, sich den heutigen Tipp nochmal in Erinnerung zu rufen. Denn Kochen oder Braten mit passendem Deckel zur Pfanne/Topf spart bis zu 70 % Energie ein!

Beim Kochen von beispielsweise 1,5 Liter Wasser in einem Topf ohne Deckel auf einem Elektro-Herd entstehen rund 510 g CO2. Mit dem passenden Deckel auf dem Topf wird das permanente Entweichen von Hitze verhindert, die Temperatur kann niedriger eingestellt werden und so der Energieverbrauch während des Kochvorgangs um bis zu 70 % reduziert und der CO2-Ausstoß auf 150 g gesenkt werden. Gleichzeitig kocht und gart die Kost nicht nur auch gleichmäßiger durch sondern auch schneller. Das heißt die Kochzeit reduziert sich, wovon auch dein Freizeitkalender profitiert.

Wichtig dabei ist jedoch, dass auch der Topf die passende Größe für die Herdplatte hat. Ist der Topf zu klein, geht wertvolle Energie verloren.  Ist er zu groß, braucht das Erhitzen länger. Die Herdplatte sollte natürlich erst angestellt werden, wenn das Kochgeschirr auf der Platte steht. Und noch ein weiterer kleiner Tipp: den Herd zum Ankochen auf die höchste Stufe stellen und dann zurückschalten.

Beim Erhitzen größerer Wassermengen zum direkten Gebrauch für Tee und Kaffee, aber auch zum Kochen empfiehlt sich ein effizienter Wasserkocher, denn Wasserkocher sparen gegenüber einem Elektroherd nicht nur Zeit sondern auch Energie! Achte auch hier darauf, dass du nur so viel Wasser erwärmst, wie du auch tatsächlich brauchst.

Weitere einfache Energiespartipps im Haushalt findest Du unter: https://www.co2online.de/klima-schuetzen/nachhaltiger-konsum/energiespartipps-im-haushalt/

Nicht den passenden Deckel zur Hand?

Vielleicht findet sich ja auf dem Flohmarkt, im Umsonstladen, bei Nachbarn, o.Ä. ein passendes Gegenstück oder ein günstiger Topf mit passendem Deckel?

Gebrauchtes gibt es im Landkreis z.B. bei den Goslarschen Höfen, oder bei Second Hand Seesen. 

Quelle: Buch „Pendos CO2-Zähler“ von co2online gemeinnützige GmbH

Teaser: Auch im nächsten Beitrag geht es nochmal ums Kochen!

Bildquelle: pixabay.de

Autorinnen: Lisa Seyfferth und Elisa Nestmann

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Die Eiszeit hat ein Ende!

Abtaun, Girl! – Befreie deinen Kühlschrank von Eiskrusten!

Auch wenn uns die derzeit noch kühlen Maitemperaturen langsam aber sicher wirklich nerven und wir einen Temperaturanstieg herbeisehnen, so kommen sie uns doch für die heutige Aufgabe sehr zugute.

Denn Gefrier- und Kühlgut kannst du so während des Abtau-Vorgangs nach draußen in die Kälte stellen. Dies ist eine gute Aufgabe für die Abendstunden.

Regelmäßiges Abtauen lohnt sich: 

Schon eine fünf Millimeter dicke Eisschicht erhöht den Stromverbrauch um fast ein Drittel. Deshalb sollte man seinen Kühlschrank etwa zweimal im Jahr abtauen. Moderne Kühlschränke mit sogenannter No-Frost-Funktion bilden keine Eisschicht. Allerdings verbraucht diese Technologie zusätzliche Energie.

Und so enteist du dein Gefrierfach:

Kühl- oder Gefrierschrank ausstellen, Nahrungsmittel herausnehmen und kühl lagern (raus in die Kälte, in den Keller, in eine kühlen Raum oder in eine Isoliertasche), die Tür weit auflassen und entweder abwarten bis das Eis von selbst abschmilzt oder fleißig Eiskratzen. Das ist wohl die gängige Methode, der sich die meisten Menschen bedienen.

Für die Ungeduldigen unter euch haben wir jedoch noch einen heißen Tipp: Am schnellsten geht es, wenn ein Topf mit heißem Wasser mit einem untergelegten, gefalteten Handtuch in das Eisfach gestellt wird. Tür wieder schließen.

Das bröckelnde Eis anschließend einsammeln und alles schön trocknen, bevor ihr den Kühlschrank wieder einschaltet und einräumt.

Um das Antauen zu hemmen, kannst du dein Gefriergut auch zusammen in altes Zeitungspapier einwickeln. 

Die ganzen Tipps zur Vermeidung von Eisbildung im Kühlgerät wie: nie warmes Essen in die Kühlgeräte stellen, sich vorher überlegen, was man aus dem Schrank entnehmen möchte, um die Tür wieder schnell zu schließen – kennt ihr sicher.

Der Stromverbrauch hat schon damit zu tun, wie oft und wie lange man die Türen öffnet. Wer weiß, wo was steht, spart sich also nicht nur die lange Suche sondern auch Energie. Wie man den Kühlschrank richtig packt, erfährst du in der nächsten Woche. 

Kühlleistung dosieren: 

Die richtige Temperatur im Kühlschrank beträgt sieben Grad, im Gefrierfach oder Gefrierschrank sind es -18 Grad. “Nur zwei Grad kälter und der Stromverbrauch des Kühlgeräts steigt um rund zehn Prozent”, informiert die Deutsche Energie-Agentur.

In der Regel reichen die Kühlstufen 1 oder 2 im Kühlschrank aus.

Wer es genau wissen will: Ein Kühlschrank/Gefrierschrank-Thermometer gibt es schon für wenig Geld zu kaufen. Dann kann man im Hochsommer gegebenenfalls eine Stufe höher schalten, wenn die Temperaturen nicht mehr passen.

So, du hast deinen Kühlschrank nun erfolgreich vom Eis befreit? Dann sollte die Eiszeit also bald vorbei sein.

Kleiner Teaser: Wie du den Kühlschrank richtig packst, erfährst du nächsten Montag.

Bildquelle: Fotolia.com
Autoren: Cornelia Grote-Bichoel, bearbeitet von Elisa Nestmann 

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Einfach mal die Luft ablassen!

Entlüfte deine Heizkörper

Dein Heizkörper bleibt kalt? Du hörst ein Gluckern oder dein Heizkörper wurde erneuert? Dann solltest du ihn in jedem Fall entlüften.

Und so geht’s:

 

Bevor du die Luft ablässt, solltest du folgende vorbereitende Maßnahmen durchführen:

1. Überprüfe den Wasserdruck an der Heizungsanlage – ist dieser zu niedrig, muss vor dem Entlüften Heizungswasser nachgefüllt werden 

2. Lege dir das notwendige Werkzeug bereit  – Je nach Heizkörpertyp brauchst du Zange, Vierkantschlüssel oder Entlüftungsschlüssel, einen Becher um das Heizungswasser aufzufangen und einen Lappen, falls Heizungswasser daneben tropft

3. Drehe alle Heizkörper maximal auf – Beginne mit den Heizkörpern im untersten Stockwerk und arbeite dich Stockwerk für Stockwerk nach oben; So können Luft und Wasser ungehindert zirkulieren

4. Schalte die Umwälzpumpe ab – oder sperre den Heizkreis deiner Wohnung ab

5. Warte 30 bis 60 Minuten – so hat die Luft Zeit, sich in den Heizkörpern zu sammeln

Nun kommt der eigentliche Entlüftungsvorgang:

 

6. Beginne mit dem am höchsten gelegenen Heizkörper, denn hier befindet sich für gewöhnlich die meiste Luft

7. Halte nun den Becher unter das Entlüftungsventil – dieses befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Thermostats

8. Drehe mit dem Entlüftungsschlüssel das Entlüftungsventil eine viertel bis halbe Drehung gegen den Uhrzeigersinn (den Becher dabei unter das Ventil halten) Vorsicht! Das Heizungswasser kann heiß sein.

9. Lasse die Luft entweichen – du hörst es am Zischen; sobald ein konstanter Wasserstrahl aus der Öffnung entweicht, war der Entlüftungsvorgang erfolgreich

10. Nun flink wieder das Ventil schließen, denn entweicht zu viel Wasser, musst du es später an der Heizungsanlage nachfüllen

11. Geschafft; und nun die nächsten Heizkörper entlüften

12. Wurden alle Heizkörper entlüftet, aktiviere die Umwälzpumpe wieder

13. Überprüfe erneut den Wasserdruck an der Heizungsanlage über die Druckanzeige beim Heizkessel (meist ist der Sollbereich für den Druck grün markiert) und korrigiere ihn ggf.

Weitere Hinweise:

  • Auch als Mieter bist du berechtigt, die Heizkörper selbst zu entlüften, doch für die Instandhaltung der Heizungsanlage ist der Vermieter verantwortlich
  • Wird der Heizkörper nach dem Entlüften immer noch nicht richtig warm, so kann auch ein fehlender hydraulischer Abgleich oder ein verklemmtes oder verkalktes Thermostatventil die Ursache sein.

Warum wird der Heizkörper nicht richtig warm mit Luft im Bauch?

Die Luft im Heizkreis unterbricht die Wärmeleitung und führt somit zu einer verminderten Heizleistung und zu einem höheren Energieverbrauch. Um die gleiche Temperatur in den Räumen zu erreichen, müssen die Heizkörper im Vergleich zu einer entlüfteten Heizungsanlage höher gestellt werden.

 

Wie viel lässt sich nun durch die Entlüftung der Heizkörper einsparen?

Das Einsparungspotenzial durch die Entlüftung der Heizkörper hängt von den individuellen Gegebenheiten der einzelnen Gebäude ab. Deshalb verweise ich hier auf die Internetseite: https://www.effizienzhaus-online.de/heizkoerper-entlueften-heizkosten-sparen

Hier wird ein Einsparpotenzial von bis zu 15 % beschrieben.

 

Weiterführende Infos:

Zur Veranschaulichung des Entlüftungsvorgangs:

Weitere interessante Tipps und Maßnahmen zur Senkung des Heiz- und Warmwasserverbrauchs:

Energie sparen – Zukunft Haus (zukunft-haus.info)

Beratungsangebot im Landkreis Goslar: 

Die Energie Ressourcen Agentur Goslar e.V. (ERA) bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale Niedersachsen einen Heiz-Check an.

Bei Interesse wende dich an:

ERA, Michael Stieler

05321 – 6857899

michael.stieler@goslar.de

 

Bildquelle: pixabay.de

Autoren: Bertram Dannhäuser und Elisa Nestmann

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Challenge 01: Verschaffe dir einen Überblick!

Den eigenen CO2-Fußabdruck und Stromverbrauch ermitteln

Ein sparsamer Umgang mit Energie schont nicht nur den Geldbeutel, sondern ist ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, denn durch einen  geringeren Energieverbrauch wird der Ausstoß des Treibhausgases CO2 gesenkt.

Wer sich generell einmal einen Überblick über den eigenen Stromverbrauch oder den eigenen CO2-Fußabdruck verschaffen möchte, für den ist unsere erste Challenge genau das richtige.

Berechne deinen CO2-Fußabdruck!

Unsere tägliche Lebensweise hat einen großen Einfluss auf die Erde. Ob durchs Heizen, Kochen, Autofahren oder Fernsehen – überall wird Energie verbraucht und es entsteht CO2. Der CO2-Fußabdruck gibt an, wie viel Kohlenstoffdioxid durch unsere persönliche Lebensweise freigesetzt wird.

Wie das geht?

Deine Verbräuche lassen sich in Energieeinheiten wie Kilowattstunden (kWh) berechnen und umrechnen. So beispielsweise auch die Gasmenge, die du zum Heizen aufwendest oder der Benzinverbrauch deines Autos. Diese Energiemengen können auch in sogenannte CO2-Äquivalente umgerechnet werden, d.h. alle klimarelevanten Gase (u.a. auch Stickoxide), die durch die Verbrennung von Öl, Gas, Benzin, Diesel, Kerosin und deren Herstellung ausgestoßen werden, werden in CO2 umgerechnet. Auf diese Art kann man durch die CO2-Fußabdruck-Tools erkennen und vergleichen, wo man mit seinem Lebensstil steht und wo Verbesserungen möglich sind.

In Deutschland liegt der durchschnittliche Kohlenstoffdioxid-Fußabdruck bei 11,6 t CO2-Äquivalenten pro Person und Jahr. Dieser muss sich laut Umweltbundesamt bis auf unter 1 t CO2-Äquivalente reduzieren, um das Klimaziel von 1,5°C zu erreichen.

Berechnen kannst du deinen CO2-Fußabdruck z.B. mithilfe des CO2-Rechner des Umweltbundesamtes: https://uba.co2-rechner.de/de_DE/

 

Ermittle deinen Stromverbrauch!

Den eigenen Stromverbrauch heraus zu bekommen ist eigentlich nicht schwer. Du kannst entweder auf der letzten Stromrechnung nachschauen oder wenn du es genauer wissen willst, einfach mal den eigenen Stromverbrauch messen.

Wie das geht?

Einfach zu Beginn dieser Challenge-Woche den Zählerstand ablesen und das wöchentlich bis Ende des Monats weiterführen. So kannst du deine Erfolgserlebnisse während der Challenge gleich sichtbar machen, wenn du einige Maßnahmen umgesetzt hast, wie z.B. Standby-Verbrauch abgeschaltet oder ein altes Gerät gegen ein sparsames getauscht hast.  Nach den Aktionen reicht eine monatliche Messung. Bei konstanter Minderung, kann man die monatliche Abschlagszahlung beim Energieversorger herabsetzen lassen. Einfach drei monatliche Zählerstände an den Energieversorger senden (Puffer einrechnen).

Wer Zeit hat, kann sich auch ein Strommessgerät ausleihen, z.B. bei der Energie Ressourcen Agentur Goslar e.V., und den Stromverbrauch aller Elektrogeräte messen. So kann man besser ermitteln, welche Neuanschaffung sich wirklich lohnt. 

 

Zu Ökostrom wechseln!

Ökostrom zu beziehen, ist eine Möglichkeit, den eigenen CO2-Ausstoß zu verringern. Mit dem ermittelten eigenen Stromverbrauch (Stromrechnung oder eigene Messung) den Stromanbieter wechseln:

Eine Anleitung und einen Vergleich bietet zwar der bekannte Anbieter Verivox.de, aber man muss schon ausgefuchst sein, um nicht auf Scheinanbieter von “Grünem” Strom hereinzufallen.

Einen guten Vergleich der tatsächlichen Anbieter, die nur erneuerbare Energieanlagen betreiben, bietet: https://utopia.de/bestenlisten/die-besten-oekostrom-anbieter/

Strom aus eigener Produktion

Besser noch als Ökostrom zu beziehen, ist es, selbst produzierten erneuerbaren Strom zu verbrauchen.

Wissenswertes zum Thema Solar sowie Beratungsangebote im Landkreis Goslar findest du unter www.landkreis-goslar.de/solarenergie 

Weitere Tipps zum Energiesparen gibt es auch in den kommenden Tagen und Wochen.

Also bleib dabei und stelle dich der Herausforderung!

Bildquelle: pixabay.com
Autorinnen: Cornelia Grote-Bichoel und Elisa Nestmann

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