Alles nur Unkraut - oder was? Hingucken, erkennen: Wald und Wiese sind voll von Essbarem!Wildkräuter vor der Haustür, im Wald und auf Wiesen Essbare Wildkräuter sind in großer Auswahl in der freien Natur verfügbar, bereichern den Speisezettel und haben einen...
Waldbaden – die Seele baumeln lassen
Einladung zur Langsamkeit und Entschleunigung im gegenwärtigen Moment
„Anders“ als beim Wandern oder Spazierengehen, wo wir durch den Wald laufen und größere Strecken zurücklegen, geht es beim Waldbaden darum, sich auf einen kleineren Bereich zu fokussieren und diesen intensiver zu erleben.
Das Waldbaden oder Shinrin Yoku kommt ursprünglich aus Japan. Es ist das achtsame Eintauchen in die Atmosphäre des Waldes. Es ist eine Einladung zur Langsamkeit und Entschleunigung im gegenwärtigen Moment. Das hat einen gesundheitsfördernden Effekt auf Körper und Psyche. Einen wichtigen Teil tragen die sekundären Pflanzenstoffe dazu bei: die sogenannten Terpene. Hierüber kommunizieren die Pflanzen, Bäume und Tiere miteinander. Bei einem Waldaufenthalt nehmen auch wir an dieser Kommunikation teil. Unser Immunsystem reagiert auf die Terpene: Stresshormone werden vermindert, wir kommen zur Ruhe, das Immunsystem wird gestärkt und das innere Gleichgewicht wird mit Hilfe des Waldes wiederhergestellt. Aber auch die Kraft der Farbe Grün hat eine stärkende Wirkung.
Einladung zu einem Waldbaden mit einfachen Übungen:
Wenn du jetzt in den Wald gehst , nimm dir zu Beginn kurz die Zeit für folgende Überlegungen:
- Was verbindet dich mit Wald und Natur?
- Wie fühlst du dich im Wald?
- Welche Gedanken oder Erinnerungen tauchen dazu auf?
- Welche Bedeutung hat der Wald für dich?
Diese Fragen dienen dir als Einstieg. Lass dir nur kurze Zeit dafür.
Ein besonderes Merkmal des Waldbadens ist die Langsamkeit, das Entschleunigen, das Schlendern. Das hört sich einfach an: „Gehe nun langsam den Waldweg entlang“, ist aber meistens gar nicht so einfach anzunehmen. Versuche meiner Einladung zur Langsamkeit zu folgen: Gehe langsam, schaue hier und da, schaue auf die kleinen oder auch großen Dinge, bleibe stehen, nimm etwas auf und rieche daran usw.
Einladung zu einer Atemübung
Die einfachste Atemübung der Welt: eine Atemübung, bei der wir unseren Atemrhythmus nicht in irgendeine Übung zwingen sollen. Wir beobachten den Atem einfach und warten ab, was passiert – ohne Leistungsdruck – ohne Erwartungen.
Dazu stelle oder setze dich bequem hin – insbesondere beim Sitzen solltest du aber darauf achten, dass du frei atmen kannst, also nicht deinen Bauch einquetschen.
Lege deine Hände übereinander auf deinen Unterbauch. Wenn du magst, schließe die Augen.
Verweile so einen Moment und achte auf das, was du wahrnimmst, also zuerst, wie du rein äußerlich dastehst, dann nimm deine Gedanken wahr: was du gerade denkst , wie es dir damit geht …
Und nun beginnt die Atemübung: Von deinen Gedanken wanderst du nun zu deinem Atemrhythmus.
Nimm wahr, wie dein Atem kommt und wie er wieder deinen Körper verlässt.
Nimm das einfach nur wahr … ganz entspannt … ohne Leistungsdenken …
Genieße, dass du atmest!
Zum Abschluss kannst du noch einmal drei tiefe Atemzüge bewusst nehmen, die Augen öffnen, wenn du sie geschlossen hattest, und dich recken und strecken. Du bist wieder ganz fit und wach.
Du kannst die Übung auch zwischendurch auf der Arbeit oder zu Hause machen.
Wenn du das Waldbaden in einer Gruppe kennenlernen und unter professioneller Anleitung erfahren möchtest, sieh dir diese Angebote an: https://waldfee-harz.de/angebote/.
Bildquelle: Elisa Nestmann
Autorin: Barbara Dancs
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